Ausgewogene Ernährung
Die nachfolgenden Informationen sind Ausschnitte der Seite des BZfE.
Eine ausgewogene Ernährung hat das Ziel, unseren Körper mit allen wichtigen Nährstoffen zu versorgen. Dafür ist das richtige Verhältnis zwischen den verschiedenen Lebensmitteln entscheidend. Idealerweise sind drei Viertel pflanzlich: Obst und Gemüse haben in der Regel wenige Kalorien, liefern aber zahlreiche Vitamine und Mineralstoffe. Der tierische Anteil sollte kleiner, aber trotzdem vorhanden sein, um den Bedarf an Eiweiß und Fett zu decken. Auch Kohlenhydrate dürfen dabei sein.
Das BZfE rät zu mehr Abwechslung auf dem Teller. Das bedeutet zum Beispiel, nicht nur Bananen oder Äpfel, sondern die ganze bunte und vielfältige Palette der Obst- und Gemüsesorten einzuplanen. Außerdem sollte die Auswahl nachhaltig sein, um die Umwelt und so letztlich auch die Gesundheit von uns Menschen zu schützen.
Das Motto lautet also „regional und saisonal“: Lebensmittel, die vom Landwirten aus der Region kommen und nicht importiert werden müssen, schonen das Klima und schmecken sogar oft besser.
Die Ernährungspyramide hilft dir, einen Überblick über die Mengen der Lebensmittel zu erhalten. Die Basis bilden Getränke. Es folgen an zweiter und dritter Stelle pflanzliche Lebensmittel, also Gemüse und Obst sowie Getreide(-produkte), die häufig und reichlich auf den Speiseplan gehören. Tierische Lebensmittel – Milch, Milchprodukte sowie Fisch, Fleisch, Wurstwaren und Eier – sind an vierter Stelle platziert. Diese Lebensmittel kommen am besten regelmäßig, aber in Maßen auf den Tisch. Sparsamkeit ist angesagt bei Ölen und Fetten in Ebene fünf. Hier kommt es vor allem auf die Qualität an. In der Pyramidenspitze finden sich Süßigkeiten, Snacks und Knabbereien. Sie sind für den sparsamen Genuss gedacht. Jeder Baustein steht für eine Portion.
Ein großer Vorteil der Ernährungspyramide: Sie ist vielseitig. Durch den einfachen Aufbau eignet sie sich für Kinder und Jugendliche genauso wie für Erwachsene. Denn das Maß für eine Portion kann die eigene Hand sein. Die Portionen wachsen also mit und die Ernährungspyramide berücksichtigt so, dass sich der Nährstoffbedarf mit dem Alter ändert: Kleine Kinder, kleine Hände - große "Kinder", große Hände.
https://www.bzfe.de/ernaehrung/die-ernaehrungspyramide/die-ernaehrungspyramide-eine-fuer-alle/
Zugriff am 29.12.2020 um 10:21 Uhr